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1955 - Baubeginn Halle B



1953 begann die Planung für die Halle B mit ca. 5000 qm Grundfläche. Diese Hallenerweiterung wurde notwendig da sich die Produktion erhöht und die Belegschaft um ca. 44 % gestiegen war. 1954 wurde diese Halle mit viel Prominenz eingeweiht. Der damalige Vorsitzende des Vorstandes der AEG,
Hans Boden, sagte der Fabrik eine große und sichere Zukunft voraus. Er sollte nicht recht behalten.



1954 - Ehrengäste der Einweihung. 1. Reihe von links: Bischof Jacoby, Oberstadtdirektor Jan Eilers, Direktor Karl-Heinz Schneider, AEG Vorstandsvorsitzender Hans Boden, Bundestagspräsident Hermann Ehlers, Direktor Ludwig Königsheim und der Oldenburger Oberbürgermeister Willy Trinne.




Am Tag der Einweihung der neuen Halle nahm Oberbürgermeister Willy Trinne im Namen der Stadt Oldenburg die Umbenennung des "Schaftriftsweges" in "Klingenbergstraße" vor. Damit zeigte sich die Verbundenheit der Stadt mit der AEG.

Benannt wurde sie nach dem Oldenburger Georg Klingenberg (1870-1925) der 1902 seine Lehrtätig-keit an der TU Berlin aufgab und eine führende Position im Vorstand der AEG übernahm.


1955 - Die neue Halle B. Mit ihr ging es in die Massenproduktion.





Zu einem Verkaufsschlager wurde auch der Kurbelmax. Eine sinnreiche Konstruktion mit vielen Einsatzmöglichkeiten in der Landwirtschaft. Er diente als Antrieb für Häckselmaschinen, Rübenschneider, Kartoffelsortierer, Zentrifugen oder Pumpen.
Endlich Schluß mit Kaffeeersatz. Es werden wieder richtige Bohnen gemahlen. Diese AEG Kaffeemühle, gebaut in Oldenburg, hatte damals einen Marktanteil von ca. 50 Prozent. Der Staubsauger AEG Vampyrette zählte zu den beliebtesten Staubsaugern . Auch er stammte aus Oldenburg und wurde Millionenfach im In- und Ausland verkauft.


In den 50er Jahre ging es dann steil aufwärts. Die Belegschaft wuchs und identifizierten sich mit "ihren" Produkten. Bereits 1967 konnte der millionste Staubsauger vom Typ AEG "Vampyrette" das Werk in Kreyenbrück verlassen (Bild unten).
Außerdem wurden in dieser Zeit bereits über 40 verschiedene Elektromotoren hergestellt.



1967 - Die millionste Vampyrette verließ das Werk in Kreyenbrück.



1953 - Richtfest der AEG Wohnungen an der Bümmersteder Tredde.



Die private Wohnsituation empfanden viele Mitarbeiter immer noch als unzureichend. Von der
Stadt Oldenburg gab es deshalb das Angebot sich an einem Bauvorhaben unter Leitung des Ratsherrn Koopmann zu beteiligen. Er bot den Mitarbeitern die Möglichkeit kostengünstig ein Haus durch Eigenleistung zu erwerben. 56 Mitarbeiter der AEG wurden durch ihn stolze Hausbesitzer.



1955 - Die Siedlungshäuser der AEG Mitarbeiter am Meerkamp kurz nach der Fertigstellung.



 
Dr. Hans Schröter   Bernhard Huber
 

Am 28. Januar 1966 traf
die AEG ein schweres Unglück.

Drei leitende Mitarbeiter
des Vertriebes kamen bei dem
Absturz einer Verkehrsmaschine
in Bremen ums Leben.
Helmut Stiller    


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