Friedrich Augustīs Tod
Die Jachten Lensahn I-III
SKH und die Automobile
Anna Feilner
Wilhelm von Busch
Hubert Hinz, Der Kater
Edith Maria Ruß
Johann E. Partisch
Drehorgelspieler Martino
Günther Mühl
Vatter Börjes, Badewärter
Eisbär vom Kramermarkt
Vater Rempe
Waldemar "Das Original"
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Felix "Fiffi" Gerritzen
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Wilhelm Morisse
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Einwohnerbuch 1844
Adressbuch 1880
Einwohnerbuch 1922
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1910 - Ohmstede, Bleistiftzeichnung





1934 erschien in der Ziehbrunnen-Reihe der Band 5 mit dem Titel "Moor und Heide, Gedichte und Federzeichnungen". Die wunderschönen Zeichnungen von Wilhelm Morisse wurden ergänzt durch Gedichte von Martha Stölting.


1922 - Kirche zu Rastede - Der Ort Rastede, in dem Morisse auch wohnte, verdankt ihm viel. So ist der Plan einer Gedenkhalle im Glockenturm sein Werk. Ebenso hat er so manche Verschönerung angeregt. Die "Morissestraße" in Rastede wurde nach ihm benannt.


Vor dem Altenstift von Wernigerode, Öl auf Pappe





Bild oben: Wilhelm Morisse entwarf für die "Nachrichten für Stadt und Land" Vignetten und Titel. Er schrieb auch Beiträge für diese Beilagen. Wie naturliebend Morisse war zeigt sich in dem er schreibt:
Es kann selbstverständlich nicht jeder Baum, nicht jeder Strauch stehen bleiben,
aber so mancher Baum, so mancher Strauch ist weder Nutz- noch Brennholz.
Er ziert aber Haus und Garten, Wiese und Feld und dient den Vögeln als Niststätte und Wohnung.
Schont die Bäume, schont den Wald, schont die Sträucher. Pflegt den Baum!





Wilhelm Morisse war nicht nur Maler und Kirchenrestaurator sondern auch ein hervorragender Gebrauchsgrafiker. Bekannte Oldenburger Firmen beauftragten ihn Entwürfe zu liefern.
So entwarf er für die Kunsthandlung Carl Onken
(Bild oben) oder die Hansa-Automobilwerke in Varel, der Schlosserei Wilhelm Busse und der Druckerei Adolf Littmann u.a. Briefköpfe und Karten.

Seine Schwester Anna Johanne Sophie Morisse, Würzburger Straße 13, hatte eine Frauengewerbe-schule mit einem Pensionat. Für sie hat Wilhelm Morisse die Zeitungsinserate entworfen
(Bild unten).

Es gibt wenige Oldenburger Künstler die ein so vielfältiges Talent besaßen wie Wilhelm Morisse





1917 heiratete er Luise Pape aus Bremen. Die Ehe blieb kinderlos. 1924 und 1926 unternahm er mit seiner Frau Reisen nach China, von denen er viele Aquarelle mitbrachte. 1926 erkrankte Wilhelm Morisse an einer Lähmung der Füße und war seitdem gezwungen im Rollstuhl zu arbeiten.
Er arbeitete noch fast 10 Jahre, danach erlahmte seine Schaffenskraft mehr und mehr.
Am 22. September 1936 starb Wilhelm Morisse. Sein Grab befindet sich auf dem Gertrudenfriedhof.



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