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Am 25. Juni 1835 kaufte der Oberkammerherr "von Rennenkampff" im Auftrag des Großherzogs Paul Friedrich August von Oldenburg die Naturaliensammlungen des Kreisphysikus Dr. O.E.Oppermann, Delmenhorst. Die umfangreiche Sammlung umfasste ca. 9800 Insekten und 490 Vögel. Mit dem Ankauf dieser Sammlung beginnt die Geschichte des Museums für Naturkunde und Vorgeschichte.



Museum für Naturkunde und Vorgeschichte

Die "Bollmannschen Stuben" ( das mittlere Haus) Huntestraße 8, früher Nr 3.



Im Mai 1836 erfolgt die offizielle Gründung des "Naturhistorischen Museums" durch Großherzog
Paul Friedrich August. Außer der Oppermannschen Sammlung brachte der Großherzog auch seine eigene Sammlung von "Altertümern" und völkerkundlichen Objekten ein. Das Museum zählt zu den ältesten Deutschlands. Museumsvorstand wird Oberkammerherr Alexander von Rennenkampff
.





1836

Die bereits vorhandenen Sammlungen werden in den sogenannten "Bollmannschen Stuben", Huntestraße 8
(Bild oben) ausgestellt.

Bild links:
Die Aufteilung der Sammlung im Obergeschoss des Hauses Huntestraße 8.



Am 1. Mai 1837 wird der Lehrer CARL FRIEDRICH WIEPKEN
(*28.12.1815 in Esenshamm +29.1.1897 in Oldenburg)
zum Museumscustus berufen. 1867 wurde Wiebken zum Inspektor und danach von 1879 bis 1895 zum Direktor des Museums ernannt.
Wiepken richtet sein Hauptaugenmerk auf die Erfassung der heimischen Tierwelt. Er begründet damit die naturwissenschaftliche Heimatforschung in Oldenburg
(Bild rechts).

Gemeinsam mit Eduard Greve veröffentlichte er zwei zusammenfassende Werke über die Tierwelt des Oldenburger Landes.




 

1840 kommt es zum Ankauf verschiedener Sammlungen, u.a. auch eine Sammlung von
150 nordischen Vogeleiern von den Erben des Justiziars Graba aus Kiel.
In dieser Sammlung befindet sich auch das überaus seltene Ei des ausgestorbenen Riesenalks
.





1845 wird die Naturaliensammlung in das Bergsche Haus am Stau verlegt.

Die Forstbediensteten des Landes wurden aufgefordert "alle nicht gewöhnlichen Naturalien die sie finden" an das Museum zu senden. Dieser Aufruf hatte großen Erfolg. Es kommt zu einer starken Zunahme der Vogel- und Käfersammlung.





Bild links:
Das Bollmannsche Haus um 1844.

Bild unten:
Das Bollmannsche Haus heute. Das Dachgeschoß wurde ausgebaut und mit Erkern versehen.






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